Die richtige Autopolitur auszuwählen, kann den Unterschied zwischen einem durchschnittlichen und einem herausragenden Finish für Ihr Fahrzeug bedeuten. Autopolitur schützt nicht nur den Lack vor Umwelteinflüssen, sondern trägt auch dazu bei, dass Ihr Auto wie neu aussieht. Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Aspekte, die Sie beim Kauf der besten Autopolitur berücksichtigen sollten, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

 

Was genau ist eine Autopolitur

Autopolitur ist eine Substanz, die dazu dient, die Oberfläche des Fahrzeugs zu reinigen, zu glätten und ihren Glanz zu verbessern. Im Gegensatz zu Wachs, das hauptsächlich einen Schutzfilm bildet, entfernt die Politur feine Kratzer, Oxidationen und andere Unregelmäßigkeiten auf der Lackoberfläche durch eine leichte abrasive Wirkung. Die richtige Anwendung kann das Erscheinungsbild Ihres Autos erheblich verbessern und den Lack langfristig schützen.

 

Typen von Autopolituren

Es gibt verschiedene Arten von Autopolituren, die je nach Zustand Ihres Fahrzeugs und den gewünschten Ergebnissen geeignet sind:

• Schleifmittelhaltige Polituren: Diese enthalten feine Schleifmittel, die beim Polieren tote Lackpartikel und oberflächliche Kratzer entfernen. Sie sind ideal für ältere Fahrzeuge mit verblassten oder oxidierten Lacken.
• Chemische Polituren: Diese nutzen chemische Reaktionen, um den Lack zu reinigen und zu glänzen, ohne abrasive Partikel. Sie sind schonender und eignen sich für relativ neue oder gut erhaltene Lacke.
• All-in-One Produkte: Diese Produkte kombinieren die Eigenschaften von Polituren und Wachsen, bieten Reinigung und Schutz in einem Schritt. Sie sind praktisch für die regelmäßige Fahrzeugpflege.

Auswahl des richtigen Produkts

Bei der Auswahl einer Autopolitur sollten Sie folgende Faktoren berücksichtigen:

• Lackzustand: Beurteilen Sie den Zustand Ihres Fahrzeuglacks. Bei starken Oxidationen oder Kratzern benötigen Sie möglicherweise eine stärkere Politur mit Schleifmitteln. Für neuere Autos oder solche mit minimalen Oberflächendefekten reicht oft eine mildere oder chemische Politur aus.
• Fahrzeugfarbe: Dunkle und helle Lacke können unterschiedlich auf Polituren reagieren. Dunkle Farben zeigen Kratzer und Unregelmäßigkeiten leichter, daher könnte eine feinere Politur erforderlich sein, um Swirls zu vermeiden.
• Anwendungsfreundlichkeit: Einige Polituren erfordern möglicherweise spezielle Ausrüstungen wie Poliermaschinen, während andere manuell aufgetragen werden können. Wählen Sie ein Produkt, das Ihren Fähigkeiten und verfügbaren Werkzeugen entspricht.
• Schutzfunktionen: Überlegen Sie, ob Sie eine Politur mit zusätzlichen Schutzfunktionen wie UV-Schutz wünschen, um den Lack vor Sonnenschäden zu schützen.

 

Marken und Produktempfehlungen

Die Wahl einer renommierten Marke kann oft eine sichere Option sein, da diese Produkte in der Regel gut getestet sind und von der Community positive Bewertungen erhalten haben. Einige der führenden Marken im Bereich Autopolitur sind Meguiar’s, Chemical Guys, und 3M, die eine breite Palette von Produkten für verschiedene Bedürfnisse und Budgets bieten.

Gute Polituren für verwitterte Lacke besitzen oftmals aggressive Reinigungspartikel oder chemische Lösungsmittel, die den Lack wieder etwas auffrischen können. Solche Polituren sollte man aber möglichst nicht für neue Fahrzeuge verwenden. Ein Beispiel für eine gute Politur

Produkte für leicht gealterte und beanspruchte Lacke sind hingegen gute Mittel für die Allroundpolitur. Mit diesen Mitteln beseitigen sie sicher auch hartnäckige Flecken bzw. kleine Kratzer.

Bei Neuwagen oder ganz neu lackierten Autos sollte man auf spezielle Polituren dafür zurückgreifen. Diese reinigen sehr schonend. Ein Beispiel für eine sehr gute Autopolitur für Neuwagen:

 

Tipps zur Anwendung von Autopolitur

Die richtige Anwendung der Politur ist entscheidend für optimale Ergebnisse:

• Vorbereitung: Waschen Sie das Fahrzeug gründlich, bevor Sie die Politur auftragen. Stellen Sie sicher, dass die Oberfläche sauber und trocken ist.
• Auftragen: Tragen Sie die Politur in kleinen Abschnitten mit einem weichen, sauberen Tuch oder einem Applikator auf. Arbeiten Sie in kreisenden Bewegungen, um eine gleichmäßige Abdeckung zu gewährleisten. Die Microfasertücher oder Schwämme, die Sie nutzen müssen unbedingt sauber sein, sonst riskieren Sie Kratzer. Besonders gut geht die Politur mit einer Autopoliermaschiene.
• Nachbehandlung: Nach dem Polieren ist es oft ratsam, ein Wachs oder eine Versiegelung aufzutragen, um den Lack zusätzlich zu schützen und den Glanz zu verstärken.
• Sicherheit: Verwenden Sie bei der Arbeit mit chemischen Polituren stets geeignete Schutzausrüstung wie Handschuhe und Schutzbrillen, um Haut- und Augenreizungen zu vermeiden.

 

Fazit

Die richtige Autopolitur auszuwählen und korrekt anzuwenden, kann das Erscheinungsbild Ihres Fahrzeugs deutlich verbessern und den Lack effektiv schützen. Es lohnt sich, in ein hochwertiges Produkt zu investieren und die Zeit zu nehmen, es richtig zu verwenden. Mit den oben genannten Tipps und Überlegungen können Sie eine informierte Entscheidung treffen und sicherstellen, dass Ihr Auto stets in bestem Zustand bleibt.