Diagnosegerät Auto: viel Geld sparen mit einem eigenen Gerät

Neben dem Thema Autopflege rückt das Thema „Diagnosegerät Auto“ bei teuren Reparaturen schnell ins Blickfeld. Wer je mehrmals wegen Aufleuchten einer Warnlampe im Auto in die Werkstatt musste, um dort auslesen zu lassen, was genau der Fehler ist und anschließend auf die Rechnung sieht, fragt sich bald, ob sich nicht die Anschaffung eines eigenen Diagnosegerätes lohnt.

Der Blick in die entsprechenden Suchmaschinen mit den Begriffen „auto diagnose“ oder „diagnosegerät kfz“ zeigt viele Modelle, dabei ist von zwei- bis vierstelligen Anschaffungskosten alles möglich.

Doch welches Modell unter den Diagnosegeräten ist das Richtige für mich?

Dazu sollten folgende Fragen gestellt werden:

1. Für welche Fahrzeugmarken soll das Gerät funktionieren? Gibt es nur ein Fahrzeug im Haushalt oder sollen auch Fahrzeuge der Familie ausgelesen werden? Teils gibt es verschiedene Lizenzen in Abhängigkeit der Fahrzeuganzahl. Wenn beispielsweise bei hochwertigeren Geräten auch die Familie oder Nachbarschaft bedient werden soll, lohnt sich schnell eine Lizenz für mehrere Fahrzeuge.
2. Welche Fahrzeugmarken sollen ausgelesen werden? Es gibt Diagnosegeräte, welche nur für eine Fahrzeugmarke funktioniert, dafür oft mit tiefgreifenderen Eingriffsmöglichkeiten. Weiterhin gibt es Geräte für Konzerngruppen, welche beispielsweise neben VW auch Audi, Seat, Skoda etc. unterstützt, bis hin zu professionellen Werkstattlösungen, welche für alle Fahrzeughersteller ausgestattet sind.
3. Welchen Funktionsumfang soll das Gerät haben?

• • Die einfachsten Geräte lesen lediglich die OBD-Fehler aus, d.h. alle Fahrzeugkomponenten, die das Abgasverhalten beeinflussen.
  • Die nächste Stufe von Geräten kann weiterhin die Inspektions- oder Ölwechselanzeige zurücksetzen, falls man diese Arbeiten in Eigenregie durchgeführt hat.
  • Die nächste Variante erlaubt das Auslesen von den Fehlerspeichern weiterer Fahrzeugkomponenten wie Motorsteuergerät, Bremssystem oder Klimaanlage. Je nach Modell können auch die Messwerteblöcke der Steuergeräte ausgelesen und somit das Verhalten der einzelnen Sensoren untersucht werden.
  • Sollen tiefer gehende Eingriffe in das Fahrzeugsystem vorgenommen werden, wie z.B. das Codieren von neuen Steuergeräten nach deren Erneuerung, bedarf es dann schon hochwertigere Geräte wie die Originalen Werkstatt-Diagnose-Systeme.
  • Welche Hardware soll verwendet werden? Es gibt für einfache Anwendungen Apps für das Smartphone oder Tablet, welche meist über einen Bluetooth-OBD-Stecker an die Diagnosedose des Fahrzeug verbunden werden. Bei hochwertigen Versionen wird teils die Software zum Download angeboten, dazu muss dann das Entsprechende Verbindungskabel (Dongle) gekauft werden.

Modelle zu empfehlen ist natürlich schwierig, anhand der Punkte 1 bis 4 sollte eine gute Eingrenzung des passenden Modells möglich sein. Drei gut getestete Diagnosegeräte für unterschiedliche Anwendungen und in verschiedenen Preislagen haben wir Ihnen nachstehend aufgeführt: